Unter dem Oberbegriff „Essstörung“ wird eine permanente gedankliche oder emotionale Beschäftigung mit dem Thema „Essen“ verstanden. Dies kann sich sowohl in einer Nahrungsverweigerung als auch in einer dauerhaft über das Maß hinausgehenden Kalorienaufnahme äußern.
Zu den häufigsten Formen von Essstörungen gehören: Magersucht, Bulimie (Ess-Brech-Sucht), Adipositas und Binge Eating. Laut der medizinisch-therapeutischer Kategorisierung müssen bestimmte Kriterien erfüllt sein, um von einer Essstörung zu sprechen.
Es gibt jedoch viele Menschen, deren Essverhalten den offiziellen Kriterien nicht entspricht und die dennoch ein Essproblem haben, unter dem sie sehr leiden. Das kann sowohl übergewichtige als auch normalgewichtige Personen betreffen.
So gibt es beispielsweise übergewichtige Personen, die keine ungewöhnlich großen Mengen an Nahrungsmitteln in kürzester Zeit zu sich nehmen (wie beim Binge-Eating). Die Essstörung äußert sich bei ihnen dadurch, dass sie über den gesamten Tag verteilt kontinuierlich mehr essen, als ihr Körper braucht. Oder es gibt Menschen, die kein Übergewicht haben, ihr Gewicht jedoch nur durch Verhaltenskontrolle wie Diäten, Sport oder andauernde Selbstdisziplin halten können.
Alle Betroffenen haben jedoch gemeinsam, dass das Essen als Ersatzbefriedigung für eine tieferliegende, emotionale Sehnsucht dient. Bei Sehnsucht und Hunger wird der Begriff Essstörung daher durch den Begriff „Emotionales Essen“ ergänzt bzw. ersetzt Sehnsucht und Hunger richtet sich an alle Menschen, die ein emotionales Essproblem haben. Für Menschen mit einer Magersucht sind allerdings die Seminare von ihrem Aufbau her nicht geeignet. Diese Art des Essproblems erfordert eine andere Herangehensweise und ist deshalb nur in Einzeltherapie möglich.
In diesem Video spricht Maria Sanchez darüber, warum bei emotionalem Essverhalten Zucker nicht das Problem ist.
Dieses Video steht stellvertretend für eine Reihe von Videos zum Thema „Essstörungen“ auf dem
Unterstützende Online-Kurse