Das zweite Buch
„Der innere Weg“
In ihrem zweiten Buch „Der innere Weg – Vom Essen und Leben“ vertieft Maria Sanchez die Inhalte des vorangegangenen Buches „Sehnsucht und Hunger – Heilung von Emotionalem Essen“. Darüber hinaus legt sie den Fokus auf die sogenannte Emotionsfiguren-Dynamik, die sowohl allen Suchtstrukturen als auch allen wiederkehrenden leidvollen psychischen Symptomen – wie Depressionen, Ängsten, anhaltenden Einsamkeitsempfindungen usw. – zugrunde liegt.
Maria Sanchez zeigt auf, warum der Fokus bei einem Essproblem – entgegen der in unserer Gesellschaft vorherrschenden Meinung – nicht auf der Nahrungsaufnahme liegen sollte, sondern auf den Emotionen, die an sie gekoppelt sind. Betroffene werden ermutigen, die Verantwortung nicht länger an einen Ernährungs- oder Sportplan abzugeben, sondern sie wieder zu sich zurückzuholen.
Das Buch ist in drei aufeinander aufbauende Teile gegliedert. Der erste Teil beschreibt, wie sich aufgrund unserer Lebensgeschichte unsere Ich-Identität bildet und wie unsere jetzigen Probleme eng mit ihr verknüpft sind. Im zweiten Teil geht es darum, welche Rolle unsere Psyche bei der Entstehung der Essstörung spielt. Der dritte Teil grenzt den von Maria Sanchez vorgestellten Ansatz von anderen Methoden ab und gibt einen Ausblick darauf, welche Entwicklungsmöglichkeiten unsere Emotionalität für uns bereithält.
Dieses Buch ist kein schneller Ratgeber, der viel verspricht und wenig hat. Vielmehr geht es um eine Einladung, sich seinem Essproblem auf eine neue, respektvolle und würdigende Weise zu nähern. Kleinere Übungen helfen dabei, die theoretischen Inhalte nicht nur zu verstehen, sondern sie auch fühlend einordnen zu können.
Dem emotionalen Essen liegt eine Suchtstruktur zugrunde. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir normalgewichtig sind, ein paar Kilo mehr haben oder unter starkem Übergewicht leiden. Jedes emotionale Essverhalten ist ein Aufschrei unserer Seele. Wir haben gute Gründe für das, was wir tun, auch wenn wir diesen Gründen vielleicht bisher noch nicht begegnen konnten. Unser Hilferuf braucht keinen weiteren „Knebel“ in Form von Verboten, damit man den Schrei weniger hört. Was es braucht, ist eine Kontaktaufnahme zu uns selbst, die uns erlaubt, uns zuhören zu können. Wenn wir beginnen, unser Essproblem in der Tiefe liebevoll zu verstehen, beginnt eine intensive Reise zu uns selbst: unser eigener innerer Weg.
Weitere Bücher von Maria Sanchez
Sehnsucht und Hunger
In ihrem ersten Buch beschreibt Maria Sanchez die seelischen Ursachen für emotionales Essen, die oftmals bereits früh in unserer Kindheit ihren Ursprung haben.
Warum wir ohne Hunger essen
Das dritte Buch von Maria Sanchez ist als eine Art Frage-und-Antwort-Buch konzipiert unter dem Aspekt: Was bedeutet der Ansatz „Sehnsucht und Hunger“ im Alltag.
Die revolutionäre Kraft des Fühlens
In diesem Buch erweitert Maria Sanchez ihren psychologisch-spirituellen Ansatz auf andere Felder wie Depressionen, Ängste, Traumata sowie nicht essgebundene Suchtstrukturen.
